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Länderinfo
Schweden |
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Bevölkerung : Religion |
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75% der schwedischen Bevölkerung gehören der evangelisch-lutherischen Schwedischen Kirche an, die von 1527 bis 1999 Staatskirche war. Die zweitgrößte Gruppe, die der Moslems, lässt sich zahlenmäßig nur schwer einschätzen. Ihre Mitgliederzahl liegt bei [mehr...] |
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Wirtschaft : Land- und Forstwirtschaft |
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Die schwedische Landwirtschaft ist durch die geologischen Voraussetzungen und das Klima geprägt. 10% der Staatsfläche werden landwirtschaftlich genutzt. 90% der Anbaufläche befinden sich in Süd- und Mittelschweden. Ein Großteil der Landwirtschaftsbetriebe [mehr...] |
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Wirtschaft : Fremdenverkehr |
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Der Fremdenverkehr trägt mit etwa 3% (4 Mrd. USD, 2000) zu Schwedens BIP bei. Vier Fünftel der Touristen sind Inländer und nur ein Fünftel kommt aus dem Ausland. Von den Auslandstouristen kamen 1998 23% aus Deutschland, 19% aus Dänemark, 10% aus Norwegen [mehr...] |
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Typisch schwedische Feste und Bräuche |
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Am 6. Januar wird Trettondedag jul (dreizehnter Weihnachtstag, auch Trettondag jul) begangen. Dieser Tag entspricht dem deutschen Dreikönigstag und ist im hauptsächlich protestantischen Schweden ein staatlicher Feiertag.
Am Tjugondedag [mehr...] |
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Ibiza (Spanien)
Geschichte: Die ibizenkischen Korsaren (16. - 19. Jahrhundert)
Gegen Ende des 15. Jahrhunderts segelte der Genuese Christoph Kolumbus über den Atlantik, um einen neuen Seeweg nach Indien zu finden. Durch die Entdeckung der Neuen Welt verlor der Mittelmeerhandel, und damit auch die Balearen an Bedeutung. Das Interesse der spanischen Krone an Ibiza und Formentera ließ nach.
Da die Inseln mittlerweile nahezu unbefestigt waren, zogen sie nun das Interesse der Piraten auf sich, die vor allem auf Menschenraub spezialisiert waren. Formentera wurde in der Zeit vollkommen entvölkert und erst im 17. Jahrhundert wieder besiedelt. Historiker vermuten, dass die Ibizenkos ihre Fincas deshalb so weit auseinander bauten, weil große Siedlungen die Aufmerksamkeit der Piraten auf sich zogen. Allerdings war auch die Einwohnerzahl durch die zahlreichen Kriege dezimiert.
Zum Schutz gegen die Piraten errichteten die Ibzenkos Wachtürme. Jeder Wachturm stand mit einem anderen in Sichtweite. Durch Feuerzeichen konnten die Meldungen über die anrückenden Piraten schnell weiter gegeben werden und die Bevölkerung konnte Zuflucht in den Wehrkirchen nehmen, die in dieser Zeit erbaut wurden.
Unter Philipp II. (Spanien), dem Sohn von Karl V. wurde 1556 mit dem Neubau der Stadtmauern von Ibiza-Stadt begonnen. Die eindrucksvollen Mauern umschließen noch heute die Altstadt Dalt Vila, und nachdem Dalt Vila 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, wurden sie sorgfältig saniert und restauriert.
Die fortgesetzten Piratenangriffe, allerdings auch die spanische Inquisition, die jede Abweichung vom katholischen Glauben unbarmherzig verfolgte, brachten die Ibizenkos schließlich dermaßen in wirtschaftliche Not, dass sie in Offensive gingen und das Mittelmeer auf der Jagd nach feindlichen Schiffen durchkreuzten.
Das Korsarentum blühte bis ins 19. Jahrhundert. Erst mit der Eroberung Algiers durch die Franzosen (1830) endete im Mittelmeer die Piraterie. Der bekannteste der ibizenkischen Korsaren war Antonio Riquer Arabi. Er brachte über 100 Schiffe auf, darunter auch die schwer bewaffnete britische Brigg Felicity. Ihm zu Ehren wurde im Hafen von Ibiza-Stadt ein Obelisk errichtet.
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