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Länderinfo
Syrien |
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Geschichte : Baschar al-Assad |
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Nach dem Tod des syrischen Präsidenten Hafiz al-Assad am 10. Juni 2000 wird am 10. Juli 2000 sein zweitjüngster Sohn Baschar al-Assad mit einer Mehrheit von 97.29% (offizielles Wahlergebnis) zum nächsten Präsidenten gewählt.
Baschar gilt als [mehr...] |
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Politik : Verwaltungsgliederung |
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Syrien ist seit 1987 in 14 Gouvernorate (muhafazat, singular: muhafazah) unterteilt, die nach dem jeweiligen Hauptort benannt sind: Aleppo, al-Hasaka, al-Qunaitira (al-Qunaitra), ar-Raqqa (syrisch er-Ra'a ausgesprochen), as-Suwaida, Dair az-Zaur [mehr...] |
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Geographie : Tier- und Pflanzenwelt |
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Die Tier- und Pflanzenwelt Syriens ist durch die jahrtausendelange Besiedelung des Landes stark verarmt. Außer Nutztieren gibt es keine größeren Säugetiere mehr. Selbst Dromedare findet man heute kaum noch. Lediglich die Vogelwelt ist noch vielfältig. [mehr...] |
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Feiertage |
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In Syrien gibt es wie in Deutschland sowohl staatliche als auch religiöse Feiertage. Grundlage für die staatlichen Feiertage ist dabei wie in mittlerweile fast allen arabischen Ländern die christliche Zeitrechnung, für die islamischen Feiertage die Hidschra-Zeitrechnung [mehr...] |
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Palmyra (Syrien)
Die antike Oasenstadt Palmyra (auf arabisch Tudmor) lag an einer wichtigen Karawanenstraße in Syrien, auf halber Strecke zwischen Damaskus und dem Euphrat. Mitten in der Wüste, eingebettet in ein Felsmassiv, spenden zwei Quellen das lebenswichtige Wasser. Das Wort Tudmor ist aramäisch und bedeutet Palmenstadt.
Die Stadt stand seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. unter römischer Hoheit. Kaiser Caracalla erhob sie zur Kolonie, und da die Stadt von ihrer Anbindung an die Seidenstrasse profitieren konnte, gelangte sie rasch zu großem Reichtum. Offenbar stellte sie auch eine eigene Miliz auf, die im dritten Jahrhundert von Bedeutung werden sollte, als die Sassaniden den römischen Orient angriffen und dabei 260 sogar Kaiser Valerian gefangennehmen konnten. Angesichts dieser Krise entwickelte Palmyra, das zunächst wohl vergeblich eine Verständigung mit den Persern gesucht hatte, eine enorme Aktivität.
Der Stadtfürst Septimius Odenathus machte die Stadt faktisch von Rom unabhängig und eroberte Mesopotamien. Da er aber die Oberhoheit des Kaisers Gallienus offenbar grundsätzlich anerkannte und zudem sehr erfolgreich gegen die Sassaniden kämpfte, blieben die Spannungen mit Rom zunächst begrenzt. Nach seiner Ermordung setzte seine Gattin Zenobia diese Politik zunächst fort. Als Septima Augusta Zenobia, Königin von Palmyra, erklärte sie aber 267 die Unabhängigkeit von Rom, übernahm im Namen ihres Sohnes Vaballathus die Herrschaft auch von Syrien und besetzte 268 - 270 Unterägypten.
Der römische Kaiser L. Domitius Aurelianus (270 - 275) besiegte 272 bei Immae in der Nähe von Antiochia und Emesa die palmyrenischen Truppen und führte Zenobia als Gefangene nach Rom. Während der römischen Besetzung erhob sich die Bevölkerung Palmyras, das zunächst mild behandelt worden war, kurz danach zum zweiten Aufstand. Nach dessen Niederschlagung wurde Palmyra zerstört.
Kaiser Diokletian ließ die Stadt sehr viel kleiner wieder aufbauen und errichtete hier ein Militärlager. Auch das Christentum erreichte Palmyra, und die Stadt wurde im 4. Jahrhundert Bischofssitz. Als Kirche diente der alte Baal-Tempel. Doch die Zeit der Blüte war vorbei. Im Jahr 634 gelangte mit den Arabern der Islam nach Palmyra, nach 636 ging sie endgültig aus oströmischer Hand in jene der Moslems über.
Die Siedlung heißt heute Tadmor. Sie ist touristisch erschlossen, und Zeugnisse palmyrenischer Baukunst können besichtigt werden. Da das antike Palmyra nicht überbaut wurde, werden auch in den nächsten Jahrzehnten weitere archäologische Untersuchungen und Ausgrabungen stattfinden.
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